Im Hintertreffen

2019 bin ich mächtig ins Hintertreffen geraten. Dies bedeutet nicht, dass ich in diesem Jahr nichts erlebt hätte oder keine schönen neuen Stücke gefunden hätte, ganz im Gegenteil. Ich komme nur nicht dazu, sie hier angemessen zu präsentieren. Wie konnte das nur passieren?
(Eine rhetorische Frage; natürlich weiß ich genau, wie das passieren konnte. Und wer mich kennt, weiß es auch. Das macht die Sache geringfügig besser – Einsicht ist der erste Weg zur Besserung…)

Es hilft nichts – ich muss hier jetzt mal einen virtuellen Befreiungsschlag landen und in einem einzigen Beitrag, der fast nur Fotos enthält, die vergangenen Monate aufholen. Sonst könnte ich hier gleich aufgeben, und das will ich nicht. Wem das nicht gefällt, mag mit Instagram vergleichen- da sind auch (fast) nur Bilder. Also. Eben. 😉

Folgendes an Veranstaltungen / Erwerbungen ist in zwangloser Reihenfolge passiert:

„Tag der offenen Töpferei“, Besuch bei Marianne Pipping-Rabe in Delmenhorst. Immer wieder schön 🙂
Eine tolle große Schale (über 42 cm) ist bei uns gelandet.

08. März 2019 wurde um 19:30 Uhr im Rathaus Visbek die Gemeinschaftsausstellung von Norbert Wiens, Rose Richter-Armgart, Wolf und Margret Ewert, Annette Aschern, Katharina Overmeyer und Alwin Emke mit Keramik und Gemälden eröffnet. Wir bekamen eine nette Einladung von Margret und Wolf Ewert, die unter anderem Stücke aus dem Holzofenbrand präsentierten. Grund genug, die kleine Anfahrt auf sich zu nehmen. Zumal auch noch feine Musik geboten wurde vom Eduard-Holstein-Saxophonquartett.
Eine tolle Veranstaltung, die entsprechend gut besucht war. Respekt, Visbek; da sollten sich andere eine Scheibe von abschneiden!

Besuch in der Kunsthalle Mannheim – ein ganzer Raum mit Keramik hatte es mir angetan, unter anderem schöne Stücke von Horst Kerstan, Familie Scheid, Andrew Walford…

Ausstellung in der Galerie OHSE in Bremen: „Jan Kollwitz – Anagama-Keramik + Rolf Händler – Garten-Bilder“;

ein toller Pott (Oke, in Aufbautechnik) ist bei meiner Mutter gelandet.

Töpfermarkt in Bremen,

eine ganz entzückende kleine Teekanne in Seladon-Grün von Wilko Korntheuer aus Münster, eine schöne holzofengebrannte Schale von Sabine Kratzer, Atelierhof Scholen 53, eine Fliese von Mats Wrage (als passendes Geburtstagsgeschenk) sowie Gartenstecker-Rosen wollten unbedingt zu uns.

Töpfermarkt in Oldenburg,

neben vielen bekannt-guten Künstlern (von Markus Böhm ist eine kleine Schale bei mir, eine tolle Vase bei Hans-Otto gelandet, außerdem Eierbecher von Iris Schöne) war ein Highlight für mich die holzofengebrannte Keramik des polnischen Künstlers Tomasz Niedziolka. Von Haus aus offenbar im Bereich Plastik – Bildhauerei aktiv (phantasievoll-abstrakt), zeugen seine Teeschalen und -becher von einer unglaublichen Sensibilität und Anmut im Sinne der japanischen Ästhetik. Die Sommer- und Winterschalen, die ich erworben habe, konnte ich einfach nicht mehr los- und stehenlassen.

Und sogar div. Neffen konnte ich inzwischen überzeugen, dass grüner Tee gesund ist, schmeckt und unbedingt aus passenden Gefäßen – in diesem Fall von Wilko Korntheuer – genossen werden muss 😉


… die hier ggf. folgende Werbung stammt nicht von mir…

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