Im Hintertreffen

2019 bin ich mächtig ins Hintertreffen geraten. Dies bedeutet nicht, dass ich in diesem Jahr nichts erlebt hätte oder keine schönen neuen Stücke gefunden hätte, ganz im Gegenteil. Ich komme nur nicht dazu, sie hier angemessen zu präsentieren. Wie konnte das nur passieren?
(Eine rhetorische Frage; natürlich weiß ich genau, wie das passieren konnte. Und wer mich kennt, weiß es auch. Das macht die Sache geringfügig besser – Einsicht ist der erste Weg zur Besserung…)

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Töpfermarkt Oldenburg 2014: Susanne Lukács-Ringel, Reimar Krüger, Markus Böhm

Am ersten Wochenende im August ist Töpfermarkt in Oldenburg, diesmal am 02. und 03.08.14.
Fast wäre ich diesmal nicht hingekommen, aber für einen Kurzbesuch hat es zum Glück noch gereicht!
Ich bin auch wieder fündig geworden:

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Getöpfert von Susanne Lukács-Ringel, ca. 8 x 11 cm groß und damit (für mich) von den Maßen im Optimum, unterer Bereich. Eine ganz tolle Oberfläche (gefördert durch eine aufgebrachte Shino-Glasur, die noch die Fingerspuren der Töpferin erkennen lässt). Um dieses Stück war ich in Frechen schon herumgeschlichen. Nun ist sie mein! Die kristallartigen Ausblühungen haben mitunter einen goldartigen Glanz und erinnern mich (sehr poetisch!) an einen Vorhang aus Jasminblüten in der Nacht.

 

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Neue Pötte und Reisebericht zu Carola und Reimar Krüger, Obermühle / Blankenheim

Im letzten Jahr hatten wir einen Kurzurlaub gemacht und waren an die Müritz zu Markus Böhm gereist.
Auf die Fahrt in diesem Jahr habe ich mich besonders gefreut: Es ging in den Südharz zu Carola und Reimar Krüger. Sie sind mit ihrer Keramik regelmäßig auf dem Oldenburger Töpfermarkt vertreten und ich konnte schon einige schöne Stücke mit Ascheanflugglasur erwerben (nicht umsonst ziert die Titelzeile dieses Blogs ja von Anfang an eine Teeschale von Reimar Krüger).

Wir wurden vom Töpferehepaar außerordentlich herzlich und gastfreundlich empfangen. Wohnhaus, Werkstätten, Ausstellungsräume und Öfen befinden sich von Natur umgeben auf einem umfassend restaurierten und renovierten ehemaligen Mühlengrundstück mit Scheune. Erst wenn man weiß, wie nach dem Erwerb noch zu DDR-Zeiten der Neuaufbau unter anderem mit selbst gefertigten Lehmziegeln tatsächlich von statten ging, kann man das sich heute als Idyll präsentierende Gesamtensemble richtig würdigen.

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Das dazugehörige Restaurant / Café mit Biergarten lädt Gäste zum Verweilen ein. Weiterlesen