neuer Pott: Espressobecher von Susy Pugliese, „Le Tre Ghinee“, Roma

Spätsommerliche Tage in Rom. Neben  antiken und historischen Gebäuden (sowie dem unglaublichen Autoverkehr) prägen Pinien das Stadtbild. Unser Campingplatz lag – quasi romantisch 😉 – direkt in einem Pinienhain. Wahrscheinlich hat mich deshalb dieser kleine Kerl von Susy Pugliese, Le Tre Ghinee, spontan angesprochen.

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5,2 x 5,2 cm klein und sehr leicht, tannegrün-abstrakt auf weiß. Aber wenn ich länger hinschaue, verliere ich mich regelrecht in einer chinesisch-japanisch anmutenden Bergwelt mit schroffen Gipfeln, sturmzerzausten Pinien, Schluchten, sanften Tälern…

Nach der unten stehenden Erklärung Majolika, mit 950 Grad Celsius vergleichsweise niedrig gebrannt. Vieles erinnert dabei an japanisches Raku, der poröse, weiß-cremefarbene Scherben ’schwitzte‘ anfangs, das Töpfchen ist nicht gedreht, sondern gebaut und nachträglich geritzt-gestaltet.

Gut geeignet zum Beispiel für doppelten Espresso. Der Kaffee schmeckt tatsächlich sehr gut daraus, Grazie!

Die Töpferei / show room befindet sich im Zentrum in der Via del Pellegrino:

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Die folgende Beschreibung (auch zur Partnerin, die mit Glas arbeitet) steht im Schaufenster. Wer italienisch beherrscht, ist klar im Vorteil 😉

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Zunächst war die Künstlerin nicht so ganz begeistert, dass ich fotografieren wollte. Aber mit Englisch und Händen und Füßen konnten wir ihr erklären, dass es sich um kein Abgucken eines Mitbewerbers, sondern um den Blogbeitrag eines Sammlers und im Grunde eher um eine Werbemaßnahme handeln würde.

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Wer die Töpferei besuchen möchte, findet sie hier:

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die hier (oder oben) stehende Werbung stammt nicht von mir…

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