neuer Pott: Reisschale Jan Kollwitz, Chawan David Morrison Pike, antikes Salbentöpfchen

Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. An dieser möchte ich gern Leser des Blogs teilhaben lassen und zeigen, worauf ich mich nach zwei gestrigen Bestellungen nun freue.
Aber eins nach dem anderen.

Am 01.12.11 fand ich folgenden Brief in meiner Post (echte Post, nicht E-Mail, mit Papier und Wasserzeichen):
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Tee des Tages “Soshun” von Keiko

Das machen die Herren Kolodziej und Lieder ganz geschickt: Bei meiner letzten Teelieferung waren zwei kleine Probetütchen edler Schatten-Tees aus dem Hause Keiko dabei, der jetzt beschriebene “Soshun” und der schon einmal von mir getestete und für prima befundene “Tenko” . In einem gänzlich anderen Bereich würde man das wohl ‘anfixen’ nennen 😉 Nein, im Ernst, dafür bin ich sehr dankbar, denn 50 g des Tees kosten dort 18,90 € und ich weiß bei dieser Preiskategorie nicht, ob ich einfach so auf den blauen Dunst mir nur so zum Probieren eine Packung gekauft hätte. Nun weiß ich es und kann die Frage uneingeschränkt bejahen.

Aber zum Tee, zunächst wieder die Beschreibung von der Seite der Verkäufer:
“Halbschattentees aus der ersten frühen Pflückzeit haben eine aromatische Süße und einen fruchtig grünen Duft. Ihr charakteristisches „Schatten-Aroma“ nennt man in der Fachsprache „ooika“. Wir empfehlen für Tee aus der frühen ersten Pflückzeit (schwarze Packungen) vier bis fünf Aufgüsse. Soshun — „zeitiger Frühling“ ist aus der Vorpflückung Mitte bis Ende April. Durch eine etwas wärmere Trocknung hat er einen wunderbar reichen, vielschichtigen und süßen Duft und einen samtig harmonischen Geschmack. Die Tasse ist leuchtend grün. Nicht nur für Kenner ist dieser Tee ein unvergesslicher Genuss.
Zu Ihrer Sicherheit:
Der frische Keiko Soshun, Ernte 2011, wurde durch Eurofins Dr. Specht Laboratorien auf Cäsium 134, Cäsium 137 und Jod 131 geprüft. Das Ergebnis ist äußerst zufriedenstellend. Alle Werte liegen unterhalb der Nachweisgrenze: ❤ Bq/kg.”

Beim Öffnen präsentieren sich relativ feine, dunkelgrüne, intensiv duftende, nadelförmig verarbeitete Teeblätter. Es sich lohnt sich unbedingt, ein kleines Tokoname-Kännchen zu verwenden, wodurch das Aroma des Tees noch besser zur Geltung kommt.

Der erste Aufguss hat für meine Begriffe einen sanft-fruchtigen Geschmack bei blumig-zartem Duft in der Nase. Dieser Blütenduft hat mich in etwa an Veilchen erinnert.

Der zweite Aufguss (leider mit längerer Wartezeit von ca. fünf bis 10 Min., weil ich allein probiert habe) bot etwas mehr Säure bei weniger Süße. Das blumige Aroma war nun vor allem im Geschmack präsent, erinnerte mich allerdings mehr an Nelken (Schnittblumen) und blieb lange erhalten. Insgesamt überhaupt ein langer, ‘prickelnder’ Nachgeschmack. Der Duft war verändert in Richtung erdig, sogar etwas ‘kompostig’ im positiven Sinne.

Im dritten Aufguss zeigte sich nun erstmals auch ein Aroma von Beerenfrucht. Das war nun das Schöne: da ich zwei Proben hochwertiger Tees hatte, konnte ich einen unmittelbaren Vergleich zum o.g. “Tenko” durchführen. Während jener ein Aroma von Stachelbeeren entwickelte, erinnerte mich dieser eher an Himbeere.

Sehr interessant, das verlangt nach weiterer Forschung 😉

Töpfermarkt Bremen 2011: Margret Ewert (Bergmann), Birke Kästner, Renate Langhein, Marianne Praetorius

Vom 18. bis 19. Juni 2011 war Töpfermarkt in Bremen, Samstag mit vergleichsweise schönem Wetter, Sonntag mit Regen und Sturm.

Es waren wieder interessante Töpfer (und ihre Werke natürlich) vertreten. Auch für Ulla und mich war einiges dabei 🙂

Ganz herzlich soll ich Hermann von seiner Cousine grüßen! Die Stimmung an ihrem Stand war trotz des Schietwetters prima!

18.06.11 - Töpfermarkt Bremen, schönes Wetter

18.06.11 - Töpfermarkt Bremen, schönes Wetter

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Tee des Tages: „Tenko“ von Keiko

Ein ziemlich edler Tee, den ich mir dank eines Gutscheins meiner lieben Arbeitskollegen im Geschäft „Miyabi – Schönes aus Japan“ in Bremen geleistet habe. Er kostet dort übrigens genauso viel (oder wenig) wie bei meinem sonstigen Haus- und Hoflieferanten www.kolodziej-lieder-shop.de, sozusagen ein Beweis dafür, dass das Internet durchaus nicht immer besser oder billiger sein muss.
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